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Nachhaltig bessere Ergebnisse erzielen

Ihr Wertschöpfungspartner Michael Wentzke

Warum die Lust für erneuerbare Energien fehlt

Warum die Lust für erneuerbare Energien fehlt

30. September 2014 by Michael Wentzke Leave a Comment

Unternehmen nehmen erneuerbare Energien kaum wahr
Unternehmen nehmen erneuerbare Energien kaum wahr

Eigentlich kann man es Unternehmen nicht verdenken, wenn diese bei der Frage „setzen Sie erneuerbare Energien ein?“ zucken und freundlich lächelnd den Kopf schütteln. Die lang anhaltende Verunsicherung der potenziellen Investoren hinsichtlich der geplanten Rahmenbedingungen durch die Bundesregierung hat der Branche der Anbieter schweren wirtschaftlichen Schaden zugefügt, von dem sie sich nur langsam wieder erholt.

Vertrauensschaden hemmt Investitionsneigung

Wenn die politische Landschaft widersprüchliche Signale aussendet, muss sich keiner wundern, dass Unternehmen von Investitionen in Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien Abstand nehmen. Obwohl es durchaus Unternehmen gibt, die aus Überzeugung und wirtschaftlichem Kalkül in diese Bereiche investieren oder durch Dritte investieren lassen, halten sich Unternehmen gerade aus dem Mittelstand noch sehr zurück.

Spektakuläre Konkurse von namhaften Anbietern der letzten beiden Jahre waren nicht dazu angetan, die Investitionsneigung in erneuerbare Energie zu stärken. Da es sich um langfristige Investitionen handelt, werden wirtschaftlich stabile Partner erwartet. Diese Erwartung konnten manche nicht erfüllen – und daher blieben Investitionsentscheidungen oftmals aus.

Erneuerbare Energien haben in Unternehmen keine starke Lobby

Die Haltung von Führungskräften gegenüber dem Einsatz erneuerbarer Energie ist oft von Vorurteilen und Unkenntnis geprägt. Die einzelnen Themenfelder sind zugegebenermaßen für den Laien unübersichtlich und schwer zu beurteilen. Reduziert wird die Akzeptanz, wenn der Einsatz erneuerbarer Energie in der Öffentlichkeit eher kritisch bewertet und nur unter dem Gesichtspunkt der Nutzung von Fördermitteln betrachtet wird.

Vier Vorurteile halten sich sehr hartnäckig und erschweren es Anbietern, kostensparende Konzepte zur Nutzung erneuerbarer Energien umzusetzen:

1. Erneuerbare Energien sind zu teuer und überleben nur mit Subventionen

Die Phase übermäßiger Subventionierung ist durch den Gesetzgeber mit deutlichen Schritten zügig abgebaut worden. Die steigenden Stückzahlen der Anlagenkomponenten haben zu starker Kostendegression geführt, sodass z.B. Solarstrom aus Photovoltaik-Anlagen heute deutlich unter den Stromkosten konventioneller Stromerzeugung liegt, selbst für industrielle Stromabnehmer ist dies der Fall.

Dezentrale Stromerzeugung entlastet die Stromnetze, ein Mix aus konventionell erzeugten Strom und aus Wind- und Solar-Strom ist betriebswirtschaftlich und volkswirtschaftlich sinnvoll und wird die Energiewirtschaft in Richtung stärkerer Nutzung erneuerbarer Energien transformieren. Alle großen Anbieter haben dies mittlerweile erkannt und passen ihre Geschäftsmodelle – zum Teil unter großen Schmerzen – an. Alle Marktpartner gehen von deutlichen Preissteigerungen für konventionell erzeugte Energie in den nächsten Jahrzehnten aus. Erneuerbare Energien leisten hier einen deutlichen Beitrag zur Reduktion des Preisanstieges.

2. Erneuerbare Energien fordern hohen eigenen Kapitaleinsatz

Maschinen sollen sich in 3 bis max. 5 Jahren amortisieren. Das ist mit einer Photovoltaik-Anlage noch nicht machbar. Es ist auch nachvollziehbar, dass Unternehmen ungern ihre Eigenkapitalrelationen durch eine Kreditaufnahme für die Energieversorgung verschlechtern wollen.

Wer davon ausgehen kann, dass seine Betriebsgebäude noch ca. 15 bis 20 Jahre weiter genutzt werden, kann die langfristige Nutzungsüberlassung von Energie-Erzeugungsanlagen vertreten und die Kostenvorteile einstreichen. Energieversorger gehen davon aus, dass sich das Preisniveau für Strom und Wärme aus konventionellen Brennstoffen durchschnittlich um mindesten 5% p.a. erhöht.

Wer heute 18 Cent pro Kilowattstunde Strom zahlt, ist in 10 Jahren bei 30 Cent und in 15 Jahren bei 38 Cent. Wie die Beispielkalkulation zeigt, verursacht eine Photovoltaikanlage über die Nutzungsdauer von 20 Jahren nur Stromkosten in Höhe von durchschnittlich 13,5 Cent / kWh. Es steigen nur die kleinen Kostenanteile für Versicherung und Wartung. PV Anlagen halten heute 30 Jahre lang, nach 20 Jahren gibt es Strom für weniger als 3 Cent, da dann nur noch Wartungs- und Versicherungskosten anfallen.

Es gibt heute zahlreiche Möglichkeiten, diese Investitionen von seriösen Partnern außerhalb der eigenen Bilanz finanzieren zu lassen. Die geforderte Nutzungsgebühr für die Anlagen rechnet sich durch den selbst erzeugten und verbrauchten Strom. Allenfalls noch geringe Anteile werden über das EEG vergütet oder über Strombörsen vermarktet. Unternehmen punkten wirtschaftlich klar mit dem Eigenverbrauch der selbst erzeugten Energie. Dies gilt nicht nur für Strom sondern auch für Nutzwärme. 50% des Primärenergieverbrauches entfallen in Deutschland auf die Beheizung von Wohn- und Gewerbeimmobilien.

3. Planung und Betrieb der Anlagen überfordern Unternehmen

Wenn es um die Konkretisierung von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energie geht, möchte keiner im Unternehmen mit diesem Thema betraut werden. Das Alltagsgeschäft hat Vorrang, man ist heilfroh, dass die eigene Fertigung störungsfrei läuft und jetzt kommt noch ein fremdes, unbekanntes, womöglich risikobehaftetes „Umsetzungsthema“ angeflogen, für das keiner im Unternehmen Know-how und Zeit hat.

Diese berechtigten Einwände sind im Vorwege auszuräumen: auf der Grundlage der Energieverbräuche mit Lastgängen und Einsparpotenzialen müssen valide Konzeptgrundlagen geschaffen werden, die eine wirtschaftlich tragfähige Kalkulation ermöglichen. Hierfür benötigen gerade Unternehmen im Mittelstand externe Hilfe, die das Zahlenwerk zusammentragen und bewerten und daraus ein Konzept zum Einsatz erneuerbarer Energien erstellen.

Dies darf nicht bei der Investition stehenbleiben, sonder muss auch die kaufmännische und technische Betriebsführung über die geplante Nutzungsdauer erfassen. Externe Partner übernehmen diese Aufgabe, machen ihren Spezialisierungsvorteil geltend und vermeiden so, personellen Ressourcen beim Betreiber der Anlage zu binden.

4. Geeignete Partner für Finanzierung, Anlagenbau und Wartung fehlen

Der produzierende Mittelstand hat sich seit der Finanzkrise zunehmend von seinen klassischen Refinanzierungspartnern – den Hausbanken – getrennt und das Kreditvolumen deutlich reduziert. Für die gewünschte Off-Balance-Finanzierung stehen Objektfinanzierer  und Kapitalanlagegesellschaften mit großem Know-how bereit, die mit Investoren-Kapital und klassischem Fremdkapital Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energie langfristig finanzieren.

Den Trend zu erneuerbaren Energien erkennende Energieversorger sind mit spezialisierten Anlagenbauern in diesem Marktsegment aktiv. Diese sorgen für langfristig verlässliche Partnerschaft für die Errichtung der Energieerzeugungsanlage und stellen Wartung und Instandhaltung der Anlage in hoher Qualität über ihre geprüften Partner sicher. Dies senkt für den Betreiber die wirtschaftlichen Risiken der technischen Betriebsführung.

Erneuerbare Energien nutzen und clever Energieosten sparen

Der Nutzen erneuerbarer Energien erstreckt sich nicht nur auf die Reduktion der Energiekosten. Neben der Aufnahme der Energieverbräuche im Unternehmen werden auch die Einsparpotenziale identifiziert. Diese lassen sich dann sukzessive umsetzen. Der Austausch verbrauchsarmer Leuchtmittel im Unternehmen, der dauerhaft ca. 65% des Stromverbrauches reduziert, amortisiert sich in 2,5 bis 3 Jahren in Unternehmen. Ohne dass Mitarbeiter „im Dunkeln“ sitzen, die Beleuchtungsqualität wird oft noch deutlich verbessert.

Das Beispiel einer Photovoltaik-Anlage auf einem Hallendach zeigt, wie attraktiv die Solarstrom-Versorgung für Unternehmen ist:

Die Photovoltaik-Anlage hat eine Leistung von 900 kWp, die im sonnenärmeren Norddeutschland 765.000 kWh Strom im Jahr erzeugt. Diese Strommenge kostet bei einem Preis der Kilowattstunde von 18 Cent 137.700 €. Bei 5 % Preissteigerung pro Jahr sind dies  in 11 Jahren insgesamt 2.325.600 €. Solarstrom kostet dagegen in 11 Jahren nur 1.136.025 €. Die monatliche Nutzungsgebühr für die PV-Anlage beträgt inkl. Wartung rund 8.500 €, im Jahr sind dies 102.000 €. Schon in den ersten 11 Jahren werden knapp 1,2 Mio. € eingespart.

Die Ersparnis fällt in den nächsten 9 Jahren noch höher aus, da die Nutzungsgebühr auf 93.000 € jährlich sinkt und der Preis des fossil erzeugten Stromes natürlich weiter steigt. Diese Ergebnisse werden ohne einen Euro Eigen- oder Fremdkapital des Betreibers erzielt.    Dies sollte Unternehmen eigentlich mehr Lust auf den Einsatz erneuerbarer Energie machen. Es winken durchschnittlich sechsstellige Kosteneinsparungen jedes Jahr und ein beträchtlicher Imagegewinn für das Unternehmen.

Möchten Sie mehr erfahren, melden Sie sich bitte hier und Sie erhalten unverbindlich und kostenfrei eine erste Schätzung Ihres Energiekosten-Einsparpotenziales mit Hilfe erneuerbarer Energien.

Energie sparen, Nachhaltig wirtschaften, Profitabilität stärken Tagged: Betriebsführung, Energie sparen, Energieeffizienz, erneuerbare Energie, Finanzierung, nachhaltig wirtschaften, Planung, Rahmenbedingungen, Reputation, Wirtschaftlichkeit

6 wichtige Punkte für die Ermittlung des Carbon Footprints

6 wichtige Punkte für die Ermittlung des Carbon Footprints

14. Dezember 2012 by Michael Wentzke Leave a Comment

Carbon Footprint Ausweis
Ohne Carbon-Footprint drohen auf Dauer beträchtliche Auftragsverluste

Nun ist es passiert: der Vertrieb meldet aus zwei wichtigen Absatzregionen, dass Ausschreibungen deswegen verloren wurden, weil das Unternehmen den Carbon Footprint für seine Produkte nicht nachweisen konnte. Bislang hieß es aus dem Munde des Vertriebes, dass dies noch keine Kundenanforderung sei.

Der Carbon Footprint, auch CO2-Fußabdruck oder CO2-Bilanz genannt, ist ein Maß für den Gesamtbetrag an Kohlendioxid-Emissionen, die für die Herstellung, Verwendung und Entsorgung eines Produktes über seine Produktlebensdauer entstehen. Der Einsatz von erneuerbarer Energie in der Fertigung und Logistik reduziert den Carbon Footprint ebenso wie z.B. eine materialsparende Konstruktion, der Einsatz nachwachsender Rohstoffe oder besonders energiesparende Fertigungsverfahren.

Unternehmen sind gut beraten, sich frühzeitig auf den Nachweis des Carbon Footprints einzustellen und Kundenanforderungen diesbezüglich präzise aufzunehmen. Mit einer entsprechenden Vorbereitung vermeidet man hektische Reaktionen, die weder inhaltlich rasch weiterhelfen noch gegenüber dem Kunden überzeugend wirken.

Diese Themen gehören auf die Agenda „Ausweis des Carbon Footprints für Produkte und Dienstleistungen“:

  1. Bedarfsanalyse des Vertriebes in den relevanten Zielmärkten: sowohl mit Blick auf Abnehmerbranchen als auch Absatzregionen wird der Nachhaltigkeitsausweis sehr unterschiedlich gehandhabt. Auf Sicht wird sich diese Anforderung weltweit durchsetzen. Konzerne mit global gültigen Einkaufsvorschriften bilden die Vorreiter und zwingen Lieferanten auch mit ihren  Zulieferern zu entsprechenden Nachweisen.
  2. Sensibilisierung  des eigenen Einkaufes von Produkten und Dienstleistungen: entlang der gesamten Wertschöpfungskette wird die Belastung mit CO2 zu dokumentieren sein, dazu gehören natürlich auch die eingesetzten Vorprodukte. Hierüber einen lückenlosen Nachweis über deren CO2 Belastung zu erhalten, ist sicher nicht in jedem Einzelfall möglich. Zukünftig haben Lieferanten hierüber entsprechende Informationen zu liefern und eigene Anstrengungen zu unternehmen, den Carbon Footprint ihrer Produkte zu senken.
  3. Berechnung des Carbon Footprints für die eigene Wertschöpfung: der eigene Herstellungsprozess muss hinsichtlich des Energie- und Materialeinsatzes transparent gemacht werden. Die spezifische CO2-Belastung gerade für viele einzelne, unterschiedliche Produkte, die über gemeinsame Fertigungslinien laufen, stellt hohe Anforderungen an die für den CO2-Ausweis benötigten Software-Werkzeuge zur präzisen Datenermittlung.
  4. Glaubwürdige Berichterstattung nach internationalem Standard: Green Washing zählt in den Augen der Kunden nicht und wird schnell entlarvt. Nachhaltigkeits-Berichterstattung nach dem GRI Standard (Global Reporting Initiative) hilft Unternehmen aller Größenordnungen und Branchen ein sachlich angemessenes Konzept regelmäßiger, überprüfbarer Berichterstattung einzuführen, das schlank und kostensparend umgesetzt werden kann.
  5. Frühzeitige Einbindung von Verfahrens- und Produktentwicklung: Material- und Energie-effiziente Produktion spart nicht nur Kosten, sondern senkt auch den Carbon-Footprint. Um sukzessive Verbesserungen zu erzielen, hilft eine multidimensionale Abbildung der relevanten Einflussfaktoren für den Carbon Footprint. Mit den Methoden des RapidBusinessModeling werden nicht nur gegenwärtige CO2-Belastungen  der Produkte genau ausgewiesen, sondern auch die Potenziale für Verbesserungen des Carbon-Footprints deutlich gemacht.
  6. Proaktive Behandlung des Carbon-Footprints in der Unternehmenskommunikation: Anstrengungen des Unternehmens in diesem Bereich sowie die erzielten Fortschritte lassen sich sehr positiv im Marketing einsetzen und ermöglichen eine Differenzierung im Markt gegenüber Wettbewerbern, die diesen CO2-Ausweis noch nicht für ihre Produkte vornehmen können oder wollen. Heute werden in Ausschreibungen zum Teil schon sehr spezifische Nachweise des Carbon Footprints gefordert, die in die Datenblätter der Produkte gehören.

Mit der Auflistung der relevanten Themen zum Ausweis des Carbon-Footprints wird deutlich, dass dies nicht ohne abgestimmte Aktivitäten der involvierten Abteilungen im Unternehmen bewältigt  werden kann. Dieses Vorgehen lohnt sich: auf der einen Seite wird eine deutliche  Material- und Energiekostensenkung erzielt. Auf der anderen Seite winken eine stärkere Wettbewerbsposition und ein besseres Image. Mit dem Einsatz der richtigen Werkzeuge wird das Potenzial für eine kontinuierliche, systematische Carbon-Footprint-Absenkung gehoben.

Interessenten können hier Informationen zum  Carbon-Footprint-Modeler abrufen, der ein sicheres Mess- und Analyse-Verfahren auch für komplexe Produkte und Unternehmen mit großer Produktpalette bietet.


Energie sparen, Nachhaltig wirtschaften, Vertriebsperformance steigern Tagged: Carbon Footprint, Carbon Footprint berechnen, Carbon-Footprint-Modeler, CO2, CO2-Bilanz, CO2-Emission, Energieeffizienz, Energieeinsparung, footprint, Fußabdruck, GRI, GRI-Reporting, Materialeffizienz, Materialeinsparung

Wirtschaftlichen Erfolg durch Nachhaltigkeit absichern

Wirtschaftlichen Erfolg durch Nachhaltigkeit absichern

18. Mai 2012 by Michael Wentzke Leave a Comment

Mit Nachhaltigkeit im Markt punkten

Wenn Unternehmen heute mit Fragestellungen nachhaltigen Wirtschaftens konfrontiert werden, wird häufig „mental abgewunken“: Nachhaltigkeit rechne sich nicht, sei schwierig einzuführen und verursache nur Kosten.

Der Gedankenansatz nachhaltigen Wirtschaftens unterstützt bei genauer Betrachtung den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens durch ein klares Wertekonzept, das keine Verlierer produziert, sondern nur Gewinner.

Die drei großen Handlungsfelder nachhaltigen Wirtschaftens betreffen Ökonomie, Ökologie und soziale Verantwortung gegenüber allen Stakeholdern. Vielen Unternehmen ist bislang völlig unklar, welche segensreichen Auswirkungen praktisch umgesetzte Nachhaltigkeit für das eigene Marketing und die Ertragskraft haben.

Nachhaltigkeit stärkt Fitness für den Kunden

Nachhaltigkeit ist gleichermaßen für Dienstleister wie auch für produzierende Unternehmen wirtschaftlich relevant: ökonomische Kriterien fordern Leistungsprozesse ohne Verschwendung mit einem klaren Wertbeitrag für den Kunden. Hieran können  Unternehmen aller Branchen arbeiten und sich verbessern. Schlanke Prozesse helfen Kosten zu sparen und die Qualität der Prozesse zu verbessern. 30 % weniger Kosten sind im Bereich der Administration und im Bereich des Vertriebes mehrfach durch Untersuchungen des Fraunhofer Institutes sowohl in Deutschland als auch in Österreich als gut erzielbares Einsparpotenzial belegt.

Unternehmen ziehen bislang keine Konsequenzen aus unprofitablen Kunden und dem Vertrieb unprofitabler Produkte, weil sie hierfür keine Werkzeuge zur genauen Messung einsetzen. Werden diese genutzt, öffnet sich ein Ertragspotenzial (gemessen als EBIT) für Unternehmen in der Größenordnung von 3-6% des Umsatzes.

Effizienter Material- und Energieeinsatz entlastet die Umwelt

Gerade für produzierende Unternehmen sind effizienter Material- und Energieeinsatz ein wichtiges Instrument zur Kostenreduktion und Stärkung der Wettbewerbskraft. Häufig bleiben Unternehmen auf halbem Weg stehen und Nutzen nicht die Kostensenkungspotenziale erneuerbarer Energie, weil sie  diese mit zu hohen Kosten verbinden. Dass sinnvoll eingesetzte Anlagen zur Bereitstellung von Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien heute ohne Subvention geringere Herstellkosten ausweisen als konventionell erzeugte Energie, hat sich in Unternehmen, insbesondere bei Entscheidern, noch nicht herumgesprochen. Hier fehlt es schlichtweg an Aufklärung und an transparenten Wirtschaftlichkeitsrechnungen.

Für einen Gerätehersteller in Norddeutschland wurden Vollkosten für den Strombezug in Höhe von knapp 16 Cent/kWh ermittelt, Solarstrom aus einer auf dem Fertigungshallen-Dach installierten Photovoltaikanlage hat Herstellkosten von 12,5 Cent pro kWh Strom, die über die Nutzungsdauer von mindestens 20 Jahren nahezu konstant bleiben. Von konventionell erzeugtem Strom sind deutliche Preissteigerungen dagegen zukünftig sicher.

Zahlreiche realisierte Projekte belegen, dass sowohl für kleinere Unternehmen als auch für größere das Preissteigerungsrisiko fossiler Brennstoffe für die nächsten Jahrzehnte wirksam ausgeschlossen werden kann.  Neben der Kostensenkung und der CO2-Entlastung ist die Marketing- und Imagewirkung für Kunden und Mitarbeiter nicht zu unterschätzen. Investitionen in erneuerbare Energien rechnen sich daher doppelt: bessere wirtschaftliche Zahlen und höhere Akzeptanz bei allen relevanten Stakeholdern. Bei großen Unternehmen stärkt dies sogar die Attraktivität auf dem Kapitalmarkt: Investoren und Aktionäre schätzen die Reduktion der Kosten-Risiken und das bessere Image mit den positiven Auswirkungen auf die Kursentwicklung.

Leistungsförderndes Klima für Mitarbeiter schaffen

Unternehmen haben gelernt, den Kunden mit seinen Wünschen und Bedürfnissen ernst zu nehmen, seine Aufträge sorgen für Umsatz und Ertrag. Hierfür wird eine engagierte und motivierte Mannschaft benötigt, die sich mit klarer Orientierung und Kompetenz um die Abwicklung der Aufträge kümmert. Wirksame Führung und eine hohe Umsetzungskraft sind daher sehr starke Wertschöpfungstreiber in Unternehmen. Angesichts des hohen Wettbewerbsdruckes in vielen Branchen  erfahren sowohl Führungskräfte als auch Mitarbeiter durch Mängel in der Personalführung hohe gesundheitliche Belastungen, die sich in Burn-Out-Syndromen und einem wachsenden Anteil psychischer Erkrankungen an den Krankschreibungen ausdrücken.

Dass dies auch anders geht, zeigen Unternehmen, die sich durch partizipative Führungsmodelle auszeichnen und Mitarbeitern stärkere Mitwirkungsmöglichkeiten am Arbeitsplatz einräumen. Damit steigt nicht nur die Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt im Kampf um Fachkräfte, sondern die Kreativität und das Engagement der Mitarbeiter in der Tagesarbeit kommt der Kundenzufriedenheit unmittelbar zu Gute. Die Qualität der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen wird messbar besser, dies hat auch einen starken positiven Einfluss auf  das Unternehmensergebnis.

Wie sich der Erfolgsfaktor „Nachhaltigkeit“ in Ihrem Unternehmen rechnen läßt und welche Ertragspotenziale Sie erwarten dürfen, erfahren Sie in der  Checkliste-Nachhaltigkeit.


Nachhaltig wirtschaften, Profitabilität stärken Tagged: Energieeffizienz, Erfolg, Ertragskraft, Gewinn, Interessenausgleich, Kostensenkung, Kundenzufriedenheit, Materialeffizienz, Mitarbeiterbindung, Mitarbeiterengagement, Mitarbeitergewinnung, Profitabilität, Prozessqualität

5-Stufen-Erfolgsformel

So wird der Weg zum Kundenauftrag transparent

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Die Energiewirtschaft steht vor neuen Herausforderungen: der Vertrieb kann nicht mehr allein mit den alten Produkten und Dienstleistungen im Wettbewerb bestehen. Neue Geschäftsmodelle unter Einbindung der erneuerbaren Energien bringen eine erheblich breitere Produkt- und Dienstleistungspalette gerade für den gewerblichen Strom- und Wärmekunden. Wie Unternehmen diese vertriebliche Herausforderung meistern, wird in Kürze hier vorgestellt.

Wie Sie den Kundenwunsch nach nachhaltigeren Produkten bedienen

Die Nachfrage nach nachhaltig hergestellten Produkten und Dienstleistungen wächst in allen Branchen. Auch im Investitionsgütermarkt fordern Beschaffungsrichtlinien zunehmend belegbare Fakten als Ausweis eigener Nachhaltigkeit.

Wir zeigen Ihnen, wie Sie hierauf glaubwürdig reagieren und bei Ihren Kunden punkten.

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