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Nachhaltig bessere Ergebnisse erzielen

Ihr Wertschöpfungspartner Michael Wentzke

Warum die Lust für erneuerbare Energien fehlt

Warum die Lust für erneuerbare Energien fehlt

30. September 2014 by Michael Wentzke Leave a Comment

Unternehmen nehmen erneuerbare Energien kaum wahr
Unternehmen nehmen erneuerbare Energien kaum wahr

Eigentlich kann man es Unternehmen nicht verdenken, wenn diese bei der Frage „setzen Sie erneuerbare Energien ein?“ zucken und freundlich lächelnd den Kopf schütteln. Die lang anhaltende Verunsicherung der potenziellen Investoren hinsichtlich der geplanten Rahmenbedingungen durch die Bundesregierung hat der Branche der Anbieter schweren wirtschaftlichen Schaden zugefügt, von dem sie sich nur langsam wieder erholt.

Vertrauensschaden hemmt Investitionsneigung

Wenn die politische Landschaft widersprüchliche Signale aussendet, muss sich keiner wundern, dass Unternehmen von Investitionen in Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien Abstand nehmen. Obwohl es durchaus Unternehmen gibt, die aus Überzeugung und wirtschaftlichem Kalkül in diese Bereiche investieren oder durch Dritte investieren lassen, halten sich Unternehmen gerade aus dem Mittelstand noch sehr zurück.

Spektakuläre Konkurse von namhaften Anbietern der letzten beiden Jahre waren nicht dazu angetan, die Investitionsneigung in erneuerbare Energie zu stärken. Da es sich um langfristige Investitionen handelt, werden wirtschaftlich stabile Partner erwartet. Diese Erwartung konnten manche nicht erfüllen – und daher blieben Investitionsentscheidungen oftmals aus.

Erneuerbare Energien haben in Unternehmen keine starke Lobby

Die Haltung von Führungskräften gegenüber dem Einsatz erneuerbarer Energie ist oft von Vorurteilen und Unkenntnis geprägt. Die einzelnen Themenfelder sind zugegebenermaßen für den Laien unübersichtlich und schwer zu beurteilen. Reduziert wird die Akzeptanz, wenn der Einsatz erneuerbarer Energie in der Öffentlichkeit eher kritisch bewertet und nur unter dem Gesichtspunkt der Nutzung von Fördermitteln betrachtet wird.

Vier Vorurteile halten sich sehr hartnäckig und erschweren es Anbietern, kostensparende Konzepte zur Nutzung erneuerbarer Energien umzusetzen:

1. Erneuerbare Energien sind zu teuer und überleben nur mit Subventionen

Die Phase übermäßiger Subventionierung ist durch den Gesetzgeber mit deutlichen Schritten zügig abgebaut worden. Die steigenden Stückzahlen der Anlagenkomponenten haben zu starker Kostendegression geführt, sodass z.B. Solarstrom aus Photovoltaik-Anlagen heute deutlich unter den Stromkosten konventioneller Stromerzeugung liegt, selbst für industrielle Stromabnehmer ist dies der Fall.

Dezentrale Stromerzeugung entlastet die Stromnetze, ein Mix aus konventionell erzeugten Strom und aus Wind- und Solar-Strom ist betriebswirtschaftlich und volkswirtschaftlich sinnvoll und wird die Energiewirtschaft in Richtung stärkerer Nutzung erneuerbarer Energien transformieren. Alle großen Anbieter haben dies mittlerweile erkannt und passen ihre Geschäftsmodelle – zum Teil unter großen Schmerzen – an. Alle Marktpartner gehen von deutlichen Preissteigerungen für konventionell erzeugte Energie in den nächsten Jahrzehnten aus. Erneuerbare Energien leisten hier einen deutlichen Beitrag zur Reduktion des Preisanstieges.

2. Erneuerbare Energien fordern hohen eigenen Kapitaleinsatz

Maschinen sollen sich in 3 bis max. 5 Jahren amortisieren. Das ist mit einer Photovoltaik-Anlage noch nicht machbar. Es ist auch nachvollziehbar, dass Unternehmen ungern ihre Eigenkapitalrelationen durch eine Kreditaufnahme für die Energieversorgung verschlechtern wollen.

Wer davon ausgehen kann, dass seine Betriebsgebäude noch ca. 15 bis 20 Jahre weiter genutzt werden, kann die langfristige Nutzungsüberlassung von Energie-Erzeugungsanlagen vertreten und die Kostenvorteile einstreichen. Energieversorger gehen davon aus, dass sich das Preisniveau für Strom und Wärme aus konventionellen Brennstoffen durchschnittlich um mindesten 5% p.a. erhöht.

Wer heute 18 Cent pro Kilowattstunde Strom zahlt, ist in 10 Jahren bei 30 Cent und in 15 Jahren bei 38 Cent. Wie die Beispielkalkulation zeigt, verursacht eine Photovoltaikanlage über die Nutzungsdauer von 20 Jahren nur Stromkosten in Höhe von durchschnittlich 13,5 Cent / kWh. Es steigen nur die kleinen Kostenanteile für Versicherung und Wartung. PV Anlagen halten heute 30 Jahre lang, nach 20 Jahren gibt es Strom für weniger als 3 Cent, da dann nur noch Wartungs- und Versicherungskosten anfallen.

Es gibt heute zahlreiche Möglichkeiten, diese Investitionen von seriösen Partnern außerhalb der eigenen Bilanz finanzieren zu lassen. Die geforderte Nutzungsgebühr für die Anlagen rechnet sich durch den selbst erzeugten und verbrauchten Strom. Allenfalls noch geringe Anteile werden über das EEG vergütet oder über Strombörsen vermarktet. Unternehmen punkten wirtschaftlich klar mit dem Eigenverbrauch der selbst erzeugten Energie. Dies gilt nicht nur für Strom sondern auch für Nutzwärme. 50% des Primärenergieverbrauches entfallen in Deutschland auf die Beheizung von Wohn- und Gewerbeimmobilien.

3. Planung und Betrieb der Anlagen überfordern Unternehmen

Wenn es um die Konkretisierung von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energie geht, möchte keiner im Unternehmen mit diesem Thema betraut werden. Das Alltagsgeschäft hat Vorrang, man ist heilfroh, dass die eigene Fertigung störungsfrei läuft und jetzt kommt noch ein fremdes, unbekanntes, womöglich risikobehaftetes „Umsetzungsthema“ angeflogen, für das keiner im Unternehmen Know-how und Zeit hat.

Diese berechtigten Einwände sind im Vorwege auszuräumen: auf der Grundlage der Energieverbräuche mit Lastgängen und Einsparpotenzialen müssen valide Konzeptgrundlagen geschaffen werden, die eine wirtschaftlich tragfähige Kalkulation ermöglichen. Hierfür benötigen gerade Unternehmen im Mittelstand externe Hilfe, die das Zahlenwerk zusammentragen und bewerten und daraus ein Konzept zum Einsatz erneuerbarer Energien erstellen.

Dies darf nicht bei der Investition stehenbleiben, sonder muss auch die kaufmännische und technische Betriebsführung über die geplante Nutzungsdauer erfassen. Externe Partner übernehmen diese Aufgabe, machen ihren Spezialisierungsvorteil geltend und vermeiden so, personellen Ressourcen beim Betreiber der Anlage zu binden.

4. Geeignete Partner für Finanzierung, Anlagenbau und Wartung fehlen

Der produzierende Mittelstand hat sich seit der Finanzkrise zunehmend von seinen klassischen Refinanzierungspartnern – den Hausbanken – getrennt und das Kreditvolumen deutlich reduziert. Für die gewünschte Off-Balance-Finanzierung stehen Objektfinanzierer  und Kapitalanlagegesellschaften mit großem Know-how bereit, die mit Investoren-Kapital und klassischem Fremdkapital Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energie langfristig finanzieren.

Den Trend zu erneuerbaren Energien erkennende Energieversorger sind mit spezialisierten Anlagenbauern in diesem Marktsegment aktiv. Diese sorgen für langfristig verlässliche Partnerschaft für die Errichtung der Energieerzeugungsanlage und stellen Wartung und Instandhaltung der Anlage in hoher Qualität über ihre geprüften Partner sicher. Dies senkt für den Betreiber die wirtschaftlichen Risiken der technischen Betriebsführung.

Erneuerbare Energien nutzen und clever Energieosten sparen

Der Nutzen erneuerbarer Energien erstreckt sich nicht nur auf die Reduktion der Energiekosten. Neben der Aufnahme der Energieverbräuche im Unternehmen werden auch die Einsparpotenziale identifiziert. Diese lassen sich dann sukzessive umsetzen. Der Austausch verbrauchsarmer Leuchtmittel im Unternehmen, der dauerhaft ca. 65% des Stromverbrauches reduziert, amortisiert sich in 2,5 bis 3 Jahren in Unternehmen. Ohne dass Mitarbeiter „im Dunkeln“ sitzen, die Beleuchtungsqualität wird oft noch deutlich verbessert.

Das Beispiel einer Photovoltaik-Anlage auf einem Hallendach zeigt, wie attraktiv die Solarstrom-Versorgung für Unternehmen ist:

Die Photovoltaik-Anlage hat eine Leistung von 900 kWp, die im sonnenärmeren Norddeutschland 765.000 kWh Strom im Jahr erzeugt. Diese Strommenge kostet bei einem Preis der Kilowattstunde von 18 Cent 137.700 €. Bei 5 % Preissteigerung pro Jahr sind dies  in 11 Jahren insgesamt 2.325.600 €. Solarstrom kostet dagegen in 11 Jahren nur 1.136.025 €. Die monatliche Nutzungsgebühr für die PV-Anlage beträgt inkl. Wartung rund 8.500 €, im Jahr sind dies 102.000 €. Schon in den ersten 11 Jahren werden knapp 1,2 Mio. € eingespart.

Die Ersparnis fällt in den nächsten 9 Jahren noch höher aus, da die Nutzungsgebühr auf 93.000 € jährlich sinkt und der Preis des fossil erzeugten Stromes natürlich weiter steigt. Diese Ergebnisse werden ohne einen Euro Eigen- oder Fremdkapital des Betreibers erzielt.    Dies sollte Unternehmen eigentlich mehr Lust auf den Einsatz erneuerbarer Energie machen. Es winken durchschnittlich sechsstellige Kosteneinsparungen jedes Jahr und ein beträchtlicher Imagegewinn für das Unternehmen.

Möchten Sie mehr erfahren, melden Sie sich bitte hier und Sie erhalten unverbindlich und kostenfrei eine erste Schätzung Ihres Energiekosten-Einsparpotenziales mit Hilfe erneuerbarer Energien.

Energie sparen, Nachhaltig wirtschaften, Profitabilität stärken Tagged: Betriebsführung, Energie sparen, Energieeffizienz, erneuerbare Energie, Finanzierung, nachhaltig wirtschaften, Planung, Rahmenbedingungen, Reputation, Wirtschaftlichkeit

6 wichtige Punkte für die Ermittlung des Carbon Footprints

6 wichtige Punkte für die Ermittlung des Carbon Footprints

14. Dezember 2012 by Michael Wentzke Leave a Comment

Carbon Footprint Ausweis
Ohne Carbon-Footprint drohen auf Dauer beträchtliche Auftragsverluste

Nun ist es passiert: der Vertrieb meldet aus zwei wichtigen Absatzregionen, dass Ausschreibungen deswegen verloren wurden, weil das Unternehmen den Carbon Footprint für seine Produkte nicht nachweisen konnte. Bislang hieß es aus dem Munde des Vertriebes, dass dies noch keine Kundenanforderung sei.

Der Carbon Footprint, auch CO2-Fußabdruck oder CO2-Bilanz genannt, ist ein Maß für den Gesamtbetrag an Kohlendioxid-Emissionen, die für die Herstellung, Verwendung und Entsorgung eines Produktes über seine Produktlebensdauer entstehen. Der Einsatz von erneuerbarer Energie in der Fertigung und Logistik reduziert den Carbon Footprint ebenso wie z.B. eine materialsparende Konstruktion, der Einsatz nachwachsender Rohstoffe oder besonders energiesparende Fertigungsverfahren.

Unternehmen sind gut beraten, sich frühzeitig auf den Nachweis des Carbon Footprints einzustellen und Kundenanforderungen diesbezüglich präzise aufzunehmen. Mit einer entsprechenden Vorbereitung vermeidet man hektische Reaktionen, die weder inhaltlich rasch weiterhelfen noch gegenüber dem Kunden überzeugend wirken.

Diese Themen gehören auf die Agenda „Ausweis des Carbon Footprints für Produkte und Dienstleistungen“:

  1. Bedarfsanalyse des Vertriebes in den relevanten Zielmärkten: sowohl mit Blick auf Abnehmerbranchen als auch Absatzregionen wird der Nachhaltigkeitsausweis sehr unterschiedlich gehandhabt. Auf Sicht wird sich diese Anforderung weltweit durchsetzen. Konzerne mit global gültigen Einkaufsvorschriften bilden die Vorreiter und zwingen Lieferanten auch mit ihren  Zulieferern zu entsprechenden Nachweisen.
  2. Sensibilisierung  des eigenen Einkaufes von Produkten und Dienstleistungen: entlang der gesamten Wertschöpfungskette wird die Belastung mit CO2 zu dokumentieren sein, dazu gehören natürlich auch die eingesetzten Vorprodukte. Hierüber einen lückenlosen Nachweis über deren CO2 Belastung zu erhalten, ist sicher nicht in jedem Einzelfall möglich. Zukünftig haben Lieferanten hierüber entsprechende Informationen zu liefern und eigene Anstrengungen zu unternehmen, den Carbon Footprint ihrer Produkte zu senken.
  3. Berechnung des Carbon Footprints für die eigene Wertschöpfung: der eigene Herstellungsprozess muss hinsichtlich des Energie- und Materialeinsatzes transparent gemacht werden. Die spezifische CO2-Belastung gerade für viele einzelne, unterschiedliche Produkte, die über gemeinsame Fertigungslinien laufen, stellt hohe Anforderungen an die für den CO2-Ausweis benötigten Software-Werkzeuge zur präzisen Datenermittlung.
  4. Glaubwürdige Berichterstattung nach internationalem Standard: Green Washing zählt in den Augen der Kunden nicht und wird schnell entlarvt. Nachhaltigkeits-Berichterstattung nach dem GRI Standard (Global Reporting Initiative) hilft Unternehmen aller Größenordnungen und Branchen ein sachlich angemessenes Konzept regelmäßiger, überprüfbarer Berichterstattung einzuführen, das schlank und kostensparend umgesetzt werden kann.
  5. Frühzeitige Einbindung von Verfahrens- und Produktentwicklung: Material- und Energie-effiziente Produktion spart nicht nur Kosten, sondern senkt auch den Carbon-Footprint. Um sukzessive Verbesserungen zu erzielen, hilft eine multidimensionale Abbildung der relevanten Einflussfaktoren für den Carbon Footprint. Mit den Methoden des RapidBusinessModeling werden nicht nur gegenwärtige CO2-Belastungen  der Produkte genau ausgewiesen, sondern auch die Potenziale für Verbesserungen des Carbon-Footprints deutlich gemacht.
  6. Proaktive Behandlung des Carbon-Footprints in der Unternehmenskommunikation: Anstrengungen des Unternehmens in diesem Bereich sowie die erzielten Fortschritte lassen sich sehr positiv im Marketing einsetzen und ermöglichen eine Differenzierung im Markt gegenüber Wettbewerbern, die diesen CO2-Ausweis noch nicht für ihre Produkte vornehmen können oder wollen. Heute werden in Ausschreibungen zum Teil schon sehr spezifische Nachweise des Carbon Footprints gefordert, die in die Datenblätter der Produkte gehören.

Mit der Auflistung der relevanten Themen zum Ausweis des Carbon-Footprints wird deutlich, dass dies nicht ohne abgestimmte Aktivitäten der involvierten Abteilungen im Unternehmen bewältigt  werden kann. Dieses Vorgehen lohnt sich: auf der einen Seite wird eine deutliche  Material- und Energiekostensenkung erzielt. Auf der anderen Seite winken eine stärkere Wettbewerbsposition und ein besseres Image. Mit dem Einsatz der richtigen Werkzeuge wird das Potenzial für eine kontinuierliche, systematische Carbon-Footprint-Absenkung gehoben.

Interessenten können hier Informationen zum  Carbon-Footprint-Modeler abrufen, der ein sicheres Mess- und Analyse-Verfahren auch für komplexe Produkte und Unternehmen mit großer Produktpalette bietet.


Energie sparen, Nachhaltig wirtschaften, Vertriebsperformance steigern Tagged: Carbon Footprint, Carbon Footprint berechnen, Carbon-Footprint-Modeler, CO2, CO2-Bilanz, CO2-Emission, Energieeffizienz, Energieeinsparung, footprint, Fußabdruck, GRI, GRI-Reporting, Materialeffizienz, Materialeinsparung

Mit Nachhaltigkeit wirtschaftlich punkten

12. April 2011 by Michael Wentzke Leave a Comment

Das Thema Nachhaltigkeit wirkt sich u.a. in drei Themenfeldern in Unternehmen konkret auf ihr wirtschaftliches Ergebnis aus, dies allein rechtfertigt schon die Aufmerksamkeit der Unternehmensleitung: eine effiziente Leistungserstellung, der sparsame Einsatz von Material und Energie und wirksame Führung begründen eine deutliche Ergebnisverbesserung, wenn Nachhaltigkeit mit Nachdruck umgesetzt wird.

1. Fitness in der Leistungserstellung

Schlanke Abwicklungsprozesse und eine hohe Prozessgüte (Qualität, Verfügbarkeit, Kundenbezug und Kosten der betrieblichen Abwicklungs-Prozesse) sorgen für einen effektiven und effizienten Ressourceneinsatz. Messbar wird dies anhand der  Kunden- und Produktprofitabilität auf Vollkostenbasis. Auch klassische Gemeinkosten werden mit Methoden des Activity based Costings auf Kunden und Produkte umgelegt.

2. Ressourcenschonender Einsatz von Energie und Material

In produzierenden Unternehmen liegen die Material- noch vor den Personalkosten und bieten oft noch deutliche Reduktionspotenziale durch verfahrenstechnische oder Design-Verbesserungen. Der Energieeinsatz wie auch die Energiekosten lassen sich in hohem Maße reduzieren (hoch zweistellige Einsparpotenziale sind an der Tagesordnung), weil die Energiekosten überhaupt nicht spezifisch im Hinblick auf die konkrete Verwendung in Unternehmen betrachtet werden. Allenfalls wird der Einkaufspreis pro kWh Energie für Strom,Gas, Fernwärme oder Öl durch Lieferantenwechsel im einstelligen Bereich verbessert. Der Einsatz von erneuerbaren Energien und zeitgemäßer Steuerungstechnik z. B. für Klimatisierungs- und Antriebstechnik ist bislang nur in  einem geringen Prozentsatz der Unternehmen umgesetzt. Dabei steht hierfür  heute schon ausgereifte Technik zur Verfügung.

Dies gilt auch für Industriedienstleister und kommunale Verwaltungseinheiten, die keine Fertigung im klassischen Sinne betreiben. Auch Büroarbeitsplätze benötigen Energie für Klimatisierung, Beleuchtung und Betrieb der „Büromaschinen“, hier sind deutliche (Kosten-) Verbesserungen im Alltag möglich, ohne neue Gebäude- oder Ausstattungs-Infrastruktur zu erfordern.

3. Personalführung und -Einsatz setzen Kräfte frei – oder frustrieren

Motivierte, gut ausgebildete Mitarbeiter sorgen für zufriedene Kunden, vorzugsweise weil Mitarbeiter sich einbringen wollen und nicht weil sie es müssen. Ein gut ausbalanciertes Team kompensiert die Schwächen einzelner und leistet einen starken Beitrag zum Unternehmensergebnis. Führung sorgt für stärkengerechten Einsatz der Mitarbeiter und fördert deren Engagement und Teilhabe an den notwendigen Entscheidungen des Tagesgeschäftes.

Unternehmen stehen schon heute im intensiven Wettbewerb um die klügsten Köpfe, die Freiräume, Fragen nach Sinn und Werten und einen partizipativen Führungsstil einfordern. Vor dem Hintergrund der medialen Informationsflut ist Fokussierung auf die Umsetzung weniger Ziele notwendig, um eine hohe Umsetzungskraft für Kundenzufriedenheit und dauerhafte Kundenbindung zu erzielen.

Zu den oben angesprochenen  Themenfeldern können  Unternehmen Potenzial-Checks abrufen, die einen geringen zeitlichen und materiellen Aufwand erfordern:

Prozess-Check für die Kernleistungsprozesse mit Durchlaufzeiten und Kosten, Nutzer erhalten wertvolle Hinweise für konkrete Verbesserungen in ihren Betriebsabläufen. Als erfolgskritisch erweisen sich oft die Schnittstellen an Abteilungsgrenzen. Kundenaufträge durchlaufen die Organisation gewöhnlich „quer“ durch mehrere Abteilungen und nicht oder nur selten von „oben“ nach „unten“ durch die Unternehmenshierarchie.

Profitabilitäts-Check  für Kunden und Produkte (auch für Teilmengen von Kunden- und Produkten bzw. Geschäftsbereichen, erste Analysen geben schon wertvolle und aufschlußreiche Hinweise) sind gerade für Unternehmen mit einer Vielzahl von Produkten sehr ausschlußreich: mit den detaillierten Auswertungen wird sofort sichtbar, welche Kunden bringen 80% des (maximal möglichen) Ertrages, welche die restlichen 20% und welche Kunden reduzieren den Ertrag auf den in der GuV ausgewiesenen Ertrag (Ebit).

Die gleiche Betrachtung läßt sich auch für die Produkte anstellen. Diese Erkenntnisse sind sehr wertvoll: die Ertrags- und Verlusttreiber sind vielen Unternehmen sowohl auf der Produkt wie auch auf der Kundenseite nicht genau bekannt. Da die indirekten Kosten häufig 40% der Gesamtkosten in Unternehmen ausmachen, hilft auch eine Deckungsbeitragsrechnung nicht weiter. Mit diesem Wissen über Profitabilität kann das Management präzise auf Kunden- und Produktebene wie mit einem Skalpell an Verbesserungen arbeiten, statt mit der Machete die Kostenarten pauschal zu kürzen.

Potenzial-Check für Energiekosten-Reduktion mit konkreten Lösungsansätzen für Klimatisierung, Beleuchtung, Prozess- und Antriebsenergie. Außerdem wird der rentable Einsatz von erneuerbaren Energien geprüft.

Die Ermittlung der Umsetzungskraft eines Unternehmens wird anhand eines Fragebogens  mit 30 (kurzen) Fragen, davon 26 Multiple-Choice-Fragen, vorgenommen.  Als Ergebnis erhalten Unternehmen ein detaillliertes Stärken-Schwächen-Profil der Organisation ( nicht seiner einzelnen Akteure, z.B. der Führungskräfte) hinsichtlich der Umsetzungskraft. Dabei werden Themen wie innerbetriebliche Kommunikation, die Vermittlung von Unternehmenszielen, etc. angesprochen. Die Beantwortung des Fragebogens erfordert nur 30 Minuten und wird anonymisiert erhoben.

Mit welchen Themen Unternehmen sich auf den Weg zu mehr Nachhaltigkeit machen,  hängt sehr von den betrieblichen Verhältnissen und Prioritäten ab, wichtig ist, sich für alle Stakeholder erkennbar zu bewegen und in die richtige Richtung zu verändern. Am Ende winken neben der Anerkennung von Kunden und Mitarbeitern auch höhere Erträge in der GuV als Lohn der Anstrengung.


Abwicklungs-Prozesse beschleunigen, Energie sparen, Profitabilität stärken

5-Stufen-Erfolgsformel

So wird der Weg zum Kundenauftrag transparent

E-Book 5 Stufen Erfolgsformel für effizienten Vertrieb
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Energiewirtschaft: mit neuen Produkten und Dienstleistungen im Wettbewerb bestehen

Die Energiewirtschaft steht vor neuen Herausforderungen: der Vertrieb kann nicht mehr allein mit den alten Produkten und Dienstleistungen im Wettbewerb bestehen. Neue Geschäftsmodelle unter Einbindung der erneuerbaren Energien bringen eine erheblich breitere Produkt- und Dienstleistungspalette gerade für den gewerblichen Strom- und Wärmekunden. Wie Unternehmen diese vertriebliche Herausforderung meistern, wird in Kürze hier vorgestellt.

Wie Sie den Kundenwunsch nach nachhaltigeren Produkten bedienen

Die Nachfrage nach nachhaltig hergestellten Produkten und Dienstleistungen wächst in allen Branchen. Auch im Investitionsgütermarkt fordern Beschaffungsrichtlinien zunehmend belegbare Fakten als Ausweis eigener Nachhaltigkeit.

Wir zeigen Ihnen, wie Sie hierauf glaubwürdig reagieren und bei Ihren Kunden punkten.

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