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Nachhaltig bessere Ergebnisse erzielen

Ihr Wertschöpfungspartner Michael Wentzke

Mit schlanken Vertriebsprozessen zum Verkaufserfolg

21. Mai 2011 by Michael Wentzke Leave a Comment

In allen produzierenden Branchen hat das Buch von James Womack und Daniel Jones „Lean Thinking“ das Management und die Organisation dieser Unternehmen stark verändert und die Produktivität und das Reaktionsvermögen auf Marktveränderungen deutlich verbessert.

MIt Blick auf Verkaufsprozesse war es zunächst fraglich, ob schlanke Verkaufsprozesse den Auftragseingang verstetigen und den Auftrags-Forecast sicherer machen konnten. Jim Womack, Autor von „Lean Thinking“ schrieb schon vor 15 Jahren mit Recht, es käme darauf an, den Verkaufsprozess daraufhin zu überprüfen, wie Verkäufe getätigt und Aufträge abgewickelt werden.

Michael J.Webb schreibt auf seinem Blog „Six Sigma Selling“ unter dem Artikel „Can You Lean The Sales Proces“, aus dem hier im folgenden ausführlich zitiert wird, dass Verschwendung in den Vertriebs- und Marketingprozessen dafür verantwortlich sei, dass unnötig viel Energie verbraucht  und der Ertrag dadurch reduziert würden. Mit Blick auf die durchschnittlich sehr schlechten Hitraten (Verhältnis von gestarteten zu abgeschlossenen Aktivitäten zur Auftragsgewinnung) im Vertrieb lässt sich das in der Praxis nur bestätigen.

Was sorgt im einzelnen für Verschwendung von Ressourcen im Vertrieb?

  1. Entwicklung und Markteinführung von Produkten und Dienstleistungen, die die Bedürfnisse der Kunden nur unzureichend erfüllen.
  2. Werbekampagnen und Maßnahmen zur Markenprägung, die keine meßbaren Kundenreaktionen verursachen.
  3. Marketing-Kampagnen und Road-Shows, die eine große Zahl von Interessenten generieren, die nicht konsequent vom Vertrieb verfolgt werden bzw. die keine ausreichend qualifizierten und damit potenzialschwache Kandidaten darstellen.
  4. Verkaufsmannschaften, die in ihrem zugeordneten Verkaufsgebiet Zeit und Geld für falsche Interessenten aufwenden, die vor Beginn vertrieblicher Aktivitäten nicht ausreichend qualifiziert wurden.
  5. Kostenintensive Angebotserstellung für Interessenten und Kunden, ohne Prüfung von Kundenpotenzial (wirtschaftliches Vermögen und Entscheidung) und Kaufbereitschaft  (Entscheidung, ein Problem lösen zu wollen) .
  6. Behandlung wiederholter Kundenreklamationen aufgrund von Produktmängeln, ohne sukzessive Produktverbesserungen und Einfluss auf die Neuentwicklung von Produkten.

Es gibt daher mehrere gewichtige Argumente, sich intensiv mit der Qualität von Vertriebsprozessen zu beschäftigen und sich die Fragen zu stellen, was wird aus Kundensicht eigentlich als Wertbeitrag des Vertriebes erachtet?

Wertschöpfung im Vertriebsprozess für den Kunden

Warum sollte ein Interessent oder auch Kunde Aufmerksamkeit, Zeit und Informationen einbringen, wenn es nicht einen wichtigen Grund hierfür gäbe? Natürlich können  Vertriebs- und Marketingaktivitäten für die Zielgruppe einen Mehrwert bedeuten und einen wichtigen Beitrag zur Entscheidungsfindung leisten. Was wäre der Kunde denn hierfür bereit, zu zahlen? Diese Frage ist der Dreh- und Angelpunkt für die Kundenakzeptanz vertrieblicher Maßnahmen, da hier der Wertbeitrag der Vertriebs- und Marketingaktivitäten für die Zielgruppe deutlich wird oder auch nicht. Und damit stehen und fallen der Marktanteil, das Wachstum und die Profitabilität des eigenen Geschäftes.

Lange bevor potenzielle Käufer bereit sind, Aufträge zu erteilen und Geld auszugeben, prüfen sie aufmerksam, sammeln Informationen, stellen Fragen und entscheiden darüber, was sie wünschen oder auch nicht wünschen. Werte für den Lieferanten und den Kunden werden so jeden Tag geschaffen oder vernichtet, indem über  Anbieter, ihre Angebote und ihre handelnden Personen geurteilt wird.Ist das Angebot passend, lohnt es sich, jetzt und zukünftig Zeit zu investieren und gibt es Vertrauen.

In einer Fabrik ist der Prozess der Wertschöpfung mit Händen zu greifen: aus Rohstoffen und Vormaterialien werden bearbeitete Werkstücke, die zu Komponenten oder auch ganzen Maschinen komplettiert werden. Jeder Prozessschritt dieser Wertschöpfung ist transparent und messbar.

Die meisten Menschen glauben, Vertrieb und Marketing seien eher eine Kunst, denn eine Wissenschaft und entzögen sich damit der Messbarkeit. Das ist falsch, auch der Durchlauf eines Vertriebsprozesses ist erfassbar und messbar, es bedarf nur geeigneter Werkzeuge, die dies in der Praxis auch ermöglichen. Und es erfordert Führungskräfte, die auf beharrliche Umsetzung drängen.

Interessenten und Kunden fragen sich im Hinblick auf Kaufentscheidungen stets:

  • auf welches Problem soll ich mich konzentrieren?
  • wie sehen die Lösungsalternativen aus?
  • was sind die Vor- und Nachteile einzelner Lösungen?
  • wie sehr kann ich den Informationen dazu trauen?
  • wer sollte noch in die Problemlösung eingebunden werden?
  • was sollte ich jetzt als nächsten Schritt tun?

Wer eine Aufgabe lösen muss, beschafft sich Informationen aus verschiedenen Quellen und sucht Gespräche mit passenden Anbietern, prüft deren Angebote etc. Der Interessent durchläuft auf dem Weg zu einer Problemlösung verschiedene Stationen eines Prozesses, dessen Entsprechung auf der anderen Seite, nämlich auf der Seite des Verkäufers, Verkaufsprozess heißt. Am Beginn eines Verkaufsprozesses steht die genaue Aufnahme der Kundenaufgabe oder des Kundenproblems – daran hapert es in der Praxis oft sehr, sodass alle nachfolgenden Prozessphasen mit dem erheblichen Mangel behaftet sind, dass der Verkäufer mit seinen Vorschlägen nicht präzise trifft, da er diese wichtigen Informationen nicht vom Kunden erhoben hat. Verkäuferische Aktivitäten und Ressourcen werden so verschwendet, sie laufen ins Leere. Wer dies erkennt, kann seinen Verkaufsprozess verändern und kommt für sich und seinen Kunden viel effizienter zum Ziel. Beide Seiten profitieren von diesem Wertzuwachs: ein genaues Angebot trifft und der Kunde erhält eine präzise passende Lösung seines Problems.

Mehr Transparenz in den Vertriebsprozessen notwendig

So wie früher der Fortschritt in den einzelnen Prozessphasen der Fertigung nicht sauber gemessen wurde, so passiert dies heute noch im Vertrieb – mit den gleichen unerwünschten Konsequenzen wie damals in der Fertigung. Verschwendung läßt sich aber auch in Vertriebsprozessen beseitigen, indem die einzelnen Phasen des Prozesses genau betrachtet werden, nicht Wertschöpfendes wird erkennbar und der Prozess kann modifiziert werden.

An dieser Stelle ergänzt der Autor die Aussagen von Michael J.Webb: die in den einzelnen Prozessphasen des Vertriebes verborgene Kundenkommunikation bedarf ebenfalls der Ausleuchtung, weil die Gesprächsführung – hier insbesondere die Fragetechnik – einen entscheidenden Einfluß darauf hat, wie präzise Kundenwünsche aufgenommen werden und wie sich Verkäufer und Interessent für den nächsten Schritt zum Abschluß vereinbaren. Die Logik ist die gleiche: stringente Gesprächsführung, ohne um den heißen Brei des anvisierten Abschlusses herumzureden, spart dem Kunden und dem Verkäufer Zeit und läßt erkennen, unter welchen Bedingungen der Kunde kaufen würde.

Vertrieb und Marketing profitieren vom „Lean Thinking“

Führungskräfte, die in Prozessen und in Wertschöpfungskategorien denken und handeln, werden ihre Marketing- und Vertriebsorganisationen erfolgreicher lenken. Die unterschiedlichen Antworten des Marktes auf Marketingkampagnen und die unterschiedlichen Hitraten einzelner Vertriebsmitarbeiter ermöglichen nur dann gezielte Verbesserungen, wenn genau genug gemessen werden kann. Auch der Einsatz von unterschiedlichen Marketing- und Vertriebsinstrumenten kann besser abgestimmt werden, weil sie genauer in die Prozesse eingebunden sind und ihr Wertschöpfungsanteil vorher definiert wurde. Es heißt dann nicht mehr pauschal CRM Software oder Verkaufstraining, sondern möglicherweise beides an seiner wichtigen Stelle im Prozess in richtiger Dosierung.

Zahlreiche Beispiele aus der Praxis belegen, dass eine präzise Informationsaufnahme in einem Vertriebsprozess davor schützt, längst verlorene Interessenten zeit- und kostenaufwändig weiter zu bearbeiten und auf der anderen Seite sich rasch von Interessenten zu verabschieden, die kein wirtschaftlich attraktives Potenzial für einen selbst liefern. Darüberhinaus steigt die Erfolgsquote deutlich an, wenn potenzialstarke Kunden die Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdienen, und den Prozess einschließlich der Kommunikation vom Verkäufer als wertschöpfend empfinden.

Diese Vorgehensweise ist ebenfalls sehr erfolgreich in der Bestandskundenbasis. Untersuchungen  in Unternehmen ergaben, dass die Kundenprofitabilität dort sehr unterschiedlich ist. Mit der Analyse der Ertragspotenziale im Vertrieb und der Leistungserstellung wurden Verbesserungen konkret sichtbar, die in erheblich besserer Profitabilität umgesetzt werden konnten.

 

 


 

Abwicklungs-Prozesse beschleunigen, Lukrative Aufträge gewinnen, Mehr PS auf die Straße bringen, Profitabilität stärken, Vertriebsperformance steigern

Nachhaltigkeit stärkt Wettbewerbskraft

3. März 2011 by Michael Wentzke Leave a Comment

Unternehmen, die das Thema CSR (Corporate Social Responsability) ernst nehmen, konnten nach einer Studie des Beratungsunternehmens Burson-Marsteller und des Institute for Management Development (IMD) ihre Unternehmensrendite um bis zu 17% steigern. Die Studie betrachtete 213 europäische Unternehmen aus 10 verschiedenen Branchen, von denen Energie- , Pharma- und Technologieunternehmen gut , dagegen Banken und Versicherungen nicht gut abgeschnitten hätten.

Warum stärken Anstrengungen der Unternehmen zu den Themenfeldern der Nachhaltigkeit ihren wirtschaftlichen Erfolg und ihre Wettbewerbskraft? Es gibt hierfür vier Gründe:

1. Wertschätzung, Partizipation und Entwicklung der Mitarbeiter

Es geht nicht nur um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und um die Implementierung flexibler Arbeitszeitmodelle. Engagierte , gut ausgebildete Mitarbeiter möchten sich eigenverantwortlich einbringen und benötigen hierfür Freiräume, um ihren Beitrag zur Erreichung der Unternehmensziele zu erreichen. Die Führung von Mitarbeitern sieht sich hier vor neue Herausforderungen gestellt. Mit dem Einzug der Socialmedia in Unternehmen muss Führung eine neue Qualität erhalten, wenn ein Unternehmen im Wettbewerb um die besten Kräfte auf dem Arbeitsmarkt bestehen will.

Zufriedene Mitarbeiter  sind eine Voraussetzung für zufriedene Kunden und erfolgreiche Botschafter an der Kundenschnittstelle, dies gilt für jede Funktion im Unternehmen, ob es nun der Vertrieb, der Service oder das Rechnungswesen ist. Die regelmäßigen Untersuchungen zum Thema Zufriedenheit am Arbeitsplatz offenbaren ein großes Verbesserungspotenzial, um Mitarbeiter  aus der inneren Kündigung  zu holen und Teams schlagkräftig und umsetzungsstark werden zu lassen. Die in der DIN ISO 26000 beschriebenen Handlungsfelder zum Thema Nachhaltigkeit geben der Unternehmensführung Unterstützung, für die Stärkung des Erfolgsfaktors Personal ein konkretes Programm zu entwickeln und umzusetzen.

2. Ressourcenschonende Leistungserstellung

Es liegt auf der Hand, dass material- und energiesparende Fertigungsverfahren einen Kostenvorteil mit sich bringen und wertvolle Rohstoffe und Energie einsparen helfen. Zahlreiche Initiativen der Vergangenheit und Gegenwart haben durchaus auch Fortschritte gebracht, die Einspar-Potenziale sind aber immer noch bei weitem nicht ausgeschöpft. Energieverbräuche werden oft nur global erfasst und nicht auf Abteilungen heruntergebrochen und transparent gemacht, die Energie-Kosten verschwinden häufig im Kostenblock „Sonstige betriebliche Ausgaben“. Vorgestellte Energiekosten-Analysen führen immer wieder zum großen Erstaunen der Unternehmensleitung, auch darüber, dass sich Verbesserungen dort gewöhnlich sehr schnell amortisieren.

Die Kostensenkungspotenziale in der Administration von produzierenden Unternehmen und in der Leistungserstellung von Dienstleistungsunternehmen wie Banken und Versicherungen sind noch nicht einmal in Ansätzen gehoben, da zumeist kaum Prozesskostentransparenz besteht. Eine Verschlankung der Arbeitsabläufe unter Nutzung zeitgemäßer IT-Werkzeuge in Verbindung mit einer Kompetenzstärkung der kundennah eingesetzten Mitarbeiter wird die Qualität des Kundenservices verbessern und die Bearbeitungskosten pro Kunde senken.

Der Marktdruck der Honorarberatung für Industrie-Versicherungsmakler gibt einen kleinen Vorgeschmack auf den Rationalisierungsdruck für diese Branche, eingefahrene Arbeitsabläufe zu entschlacken und effizienter mit den Risikoträgern Versicherungen zum Wohle der versicherten Unternehmen zusammenzuarbeiten.

Prinzipien der Nachhaltigkeit auf die gesamte Wertschöpfungskette anzuwenden, macht diese kosteneffizienter, vermeidet unnötigen Ressourcenverbrauch und setzt Mitarbeiter wirkungsvoll ein. Beste Voraussetzungen zur Steigerung der Profitabilität.

3. Mit Kundenwissen und Kundennähe zur Kundenbindung

Auch wenn im europäischen Vergleich der Einsatz von CRM-Werkzeugen hierzulande die größte Verbreitung hat, so ist zumindest im BtB-Vertrieb für hochwertige Investitionsgüter dokumentiertes Kundenwissen über seine Ziele und seine handelnde Akteure mit ihren Handlungsmotiven und Interessen immer noch spärlich anzutreffen. Maßnahmen des Marketings haben demzufolge hohe Streuverluste, eine unnötig hohe Quote von Vertriebsprozessen bricht weit vor der Auftragserteilung ab. Im Bundesdurchschnitt stehen hinter einem erfolgreich abgeschlossenen Auftrag 19 vergebliche Versuche.

Nachhaltigkeit in der Interessenten- und Bestandskunden-Bearbeitung durch den Vertrieb erfordert handwerklich saubere Arbeit, die dem Kunden einen angenehmen Dialog mit konkretem Nutzen über alle Phasen des Vertriebsprozesses ermöglicht. Auch nach dem Auftragsabschluss und insbesondere für das Servicegeschäft und die Bearbeitung von Reklamationen ist eine hohe Dialogqualität des Lieferanten zum Kunden eine Nachhaltigkeitsanforderung, die unstrittig eine hohe Kundenbindung und Referenzpotenzial bringt.  Vorausgesetzt, Unternehmen leisten sich hier keine dauerhaften Schwächen. Gleiches gilt z.B. für ein kundengerechtes Vertragswerk. Wer sich hier nicht sicher ist, dem sei empfohlen, seine Kunden zu fragen. Socialmedia erlauben heute schon eine hilfreiche Rückmeldung von Kunden über die Qualität von Produkten und Dienstleistungen sowie über zukünftig gewünschte Leistungen.

Profitable Aufträge kommen zumeist von dauerhaft gebundenen Kunden, die ihrem Lieferanten vertrauen und eine intensive Partnerschaft eingehen möchten, die bis zu neuen Produkten und Anwendungen reichen kann. Nachhaltigkeit in der Kunden- und Marktbearbeitung ist daher unerläßlich, um ein hohes Ansehen in der Zielgruppe zu gewinnen und mit kundengerechter Qualität gute Margen zu realisieren.

4. Nachhaltigkeit erfordert Implementierung in Strategie und Führung

Halbherzige Lippenbekenntnisse zum Thema Nachhaltigkeit werden rasch entlarvt und mit Internet-Geschwindigkeit publik. Daher werden vereinzelte CSR-Projekte ohne Einbindung in eine unternehmensweite Nachhaltigkeitsstrategie nicht zum Erfolg führen, weder bei den eigenen Mitarbeitern noch bei den Kunden oder weiteren Stakeholdern, da das wichtige Element der Glaubwürdigkeit fehlt. Dass Unternehmen schrittweise Projekte zur Stärkung der Nachhaltigkeit umsetzen und die Strategie an ihr Unternehmen spezifisch anpassen, ist jedem Betrachter zu kommunizieren.

Unternehmen sind heute auch gefragt und gefordert zum Thema Sinngebung, darin liegen große Chancen, bei allen Stakeholdern zu punkten. Insbesondere Mitarbeitern ist dieses Thema zunehmend wichtiger und ein ganz wesentlicher Treiber ihres Engagements im Unternehmen. Konkrete Aktivitäten zur Stärkung der Nachhaltigkeit lassen sich überzeugend kommunizieren und prägen ein starkes Image in der Öffentlichkeit. Verbunden mit der Pflicht zur Rechenschaftsablegung erfahren Unternehmen Sympathie und Anerkennung, keine schlechte Grundlage für bestehende und zukünftige Geschäfte.

Für einen ersten thematischen Überblick liefern wir Ihnen unsere Checkliste Nachhaltigkeit, rufen Sie diese bitte hier ab.


Allgemein, Lukrative Aufträge gewinnen, Profitabilität stärken, Vertriebsperformance steigern

Passende Vertriebsprozesse erhöhen Abschlussquote

17. Februar 2011 by Michael Wentzke Leave a Comment

CRM Systeme erlauben heute einen detaillierten Einblick in den Verkaufstrichter, der mit Verkaufschancen gefüttert wird und Kundenaufträge erwarten lässt. Gleichsam innerhalb des Trichters, von außen nicht erkennbar,  wird dann die wichtige vertriebliche Arbeit realisiert.

Üblicherweise werden auf dem Weg zum Auftrag mehrere Phasen durchlaufen und Meilensteine passiert, an denen der Kunde entscheidet, ob es weitergeht oder nicht. Mit dem erteilten Kundenauftrag ist der Vertriebsprozess beendet. Wie dieser genau aussieht, bleibt häufig im Dunkeln und oft ein Geheimnis des Vertriebsmitarbeiters. Und damit fehlt in Unternehmen der konkrete Ansatz zur Verbesserung dieses Prozesses und damit zur Steigerung der Abschlußquote. Der Aufwand der nicht erfolgreich abgeschlossenen Vertriebsprozesse muss von den gewonnenen Aufträgen mit getragen werden und eine Lost-Order-Analyse zeigt allen Beteiligten auf, was verbessert werden muss und in welcher Phase des Vertriebsprozesses der Auftrag verloren ging. Diese Chance für eine Lernkurve wird in der Praxis leider häufig vertan, statt einer Schuldzuweisung wäre ein genauer Blick in den Vertriebsprozess gefordert.

Mit anderen Worten: es besteht nicht immer Klarheit darüber, wie Routineaufgaben zur Auftragsgewinnung genau aussehen. Oft wird nur der Vertriebsprozess für die Neukundenakquisition beschrieben, also nur rund 10% der vertrieblichen Arbeit. Glücklicherweise haben Unternehmen ja auch Bestandskunden, die das gleiche Produkt wiederholt kaufen oder Bedarf für andere Produkte oder Dienstleistungen haben. Und es lassen sich auch ehemalige Kunden für neue Aufträge wiedergewinnen, wenn sie überzeugt werden, dass man sich verbessert hat und nun in der Gunst wieder vorn liegt.

Aus diesen vier Quellen speisen sich grundsätzlich die Aufträge eines Unternehmens und es leuchtet sicher ein, dass dahinter sehr unterschiedliche Vertriebsprozesse stehen. Werden noch zwei Vertriebswege bedient – Verkauf an Endkunden und Vertrieb über Handelspartner – und Standardprodukte  wie auch kundenspezifisch angefertigte Produkte vertrieben, sind wir schon bei 16 verschiedenen Vertriebsprozessen. Sie weisen in manchen Prozessphasen Ähnlichkeiten auf, aber die Unterschiede sind wirklich nicht nur marginal.

Gute CRM-Systeme können diese unterschiedlichen Vertriebsprozesse in einen Verkaufstrichter einbinden und auch den Fortschritt in den einzelnen Phasen erfassen, ganz gleich , ob der Prozess nun aus drei Phasen oder acht Phasen besteht. Für die Ermittlung des Auftrags-Forecasts reicht es aus, festzustellen, wo der Vertrieb auf dem Weg zum Auftrag steht. Dies allein fällt den meisten Unternehmen schon schwer.

Transparente Vertriebsprozesse erleichtern dem Vertrieb ganz erheblich die Arbeit, Aufträge zu gewinnen. Sie werden gut unterstützt, weil die mitwirkenden  Kollegen genau informiert und orientiert sind. Es garantiert eine sichere und schnelle Abwicklung, da standardisierte Vertriebsprozesse von allen Beteiligten routiniert abgearbeitet werden können. Dies spart Zeit, Kosten und erhöht die Erfolgsquote.

Aus der Praxis kommt manchmal der Einwand, die eigenen Kunden seien alle sehr individuell, man könne daher keine Vertriebsprozesse standardisieren. Dies ist leicht zu entkräften: wenn Kunden z.B. ein Fahrzeug mit individueller Ausstattung ordern, läßt sich dieser Wunsch erfüllen – wirtschaftlich für den Hersteller und Händler aber nur über standardisierte Prozesse. Keiner käme auf die Idee, sich auf der Fertigungslinie zu überlegen, wie dieses Fahrzeug denn nun herzustellen sei. Im Vertrieb wird der Prozess der Auftragsgewinnung häufig immer wieder neu erfunden – mit all seinen Nachteilen, was Qualität, Kosten und Erfolgswahrscheinlichkeit angeht. Also ein permanentes Versuchslabor, das auch gerne mit „Vertriebskunst“ umschrieben wird.

Dies erklärt, warum im Durchschnitt von 100 Versuchen, einen Auftrag zu gewinnen, nur 3-5 erfolgreich sind (über alle Branchen). Wer die vertrieblichen Aufgaben, Aufträge zu gewinnen, in klaren Prozessen beschreibt und sicherstellt, dass die Unterstützung z.B. mit Informationen an den Schnittstellen zum Innendienst oder zur Projektierung etc. funktioniert, hat einen großen Vorteil: die Erfolgsquote steigt dramatisch an – im Durchschnitt auf 10-20% und aufgrund der besseren Transparenz kann viel wirkungsvoller unterstützt und korrigiert werden. Kosten- und zeitintensive Rückfragen der Beteiligten nehmen ab. Mit der Umsatzkurve steigt auch die Lernkurve in Unternehmen steil an, wenn klare Vertriebsprozesse sicher beherrscht werden.

Prüfen Sie das Erfolgspotenzial, das in Ihren Vertriebsprozessen schlummert, und rufen Sie Ihren Vertriebsprozess-Check kostenfrei bitte hier ab.


Abwicklungs-Prozesse beschleunigen, Lukrative Aufträge gewinnen, Vertriebsperformance steigern

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