• Home
  • Leistungen
  • Aufträge gewinnen
    • Kundendialog wirksam führen
    • CRM richtig einführen
    • Check-Beziehungsmatrix
    • Vertriebsprozess-Check
    • Wie Ihr Vertrieb die Hitrate steigert
  • Kundenprofitabilität
    • Wie Unternehmen ihre Profitabilität nachhaltig verbessern
      • Warum sind Kunden so unterschiedlich profitabel?
      • Was sagt eine Gewinn- und Verlust-Rechnung zur Kundenprofitabilität?
      • Was Kostenarten, Kostenstellen und Kostenträger mit Kunden zu tun haben
    • Die Reise eines Kundenauftrages durch ein Unternehmen
      • Woher die wichtigen Informationen zur Bestimmung der Kundenprofitabilität kommen
      • Fragen an das Unternehmens-Modell und seine Antworten
      • Nach zwei Optimierungs-Runden ein deutlich besseres Ergebnis
    • Ertragspotenzial-Check
  • Partner
    • RapidBusinessModeling
    • Tandem-Coaching
  • Artikel
  • Projektübersicht
    • Projektbeispiele

Nachhaltig bessere Ergebnisse erzielen

Ihr Wertschöpfungspartner Michael Wentzke

Warum verlustreiche Kunden nicht enttarnt und saniert werden

Warum verlustreiche Kunden nicht enttarnt und saniert werden

9. Juli 2013 by Michael Wentzke Leave a Comment

Wo sind die Verlustbringer?
Wo sind die Verlustbringer?

Untersuchte  Unternehmen zeigten: 38% aller Kunden erwirtschafteten Verluste und blieben unentdeckt.  Den Verlust dieser Kunden auf Null zu reduzieren würde das Betriebsergebnis mit einem Sprung um mehr als 100% nach oben treiben.

Unternehmensleitungen schenken dem Thema Profitabilität wenig Aufmerksamkeit, im Wesentlichen aus drei Gründen:

1. Es gibt keinen verantwortlichen „Kümmerer“ für Profitabilität

Am Ende des Tages ist natürlich stets die Geschäftsführung für mangelnde Profitabilität im Unternehmen verantwortlich. Aber funktional teilen sich die Verantwortung der Vertrieb – für die durchgesetzten Preise im Markt – und die für die Leistungserstellung verantwortlichen Führungskräfte, unterstützt von Abteilungen, die u.a. eine (Produkt-) Kalkulation durchführen. Die nicht unbeträchtlichen Gemeinkosten sind über alle anderen Funktionsbereiche im Unternehmen verteilt und werden oft über Gemeinkostenschlüssel in der Produktkalkulation berücksichtigt. Dies erweist sich zunehmend als problematisch: kleine Auftragsgrößen müssten stärker belastet werden, größere Aufträge könnten dagegen entlastet werden.

In den 80er Jahren machten die direkten Kosten ca. 80% der Gesamtkosten aus, heute sind es eher nur noch rund 60%. Deshalb sind die beliebten Deckungsbeitragsrechnungen heute auch immer kritischer hinsichtlich ihrer Aussagekraft zu bewerten. Der große Block der Gemeinkosten hat sich zur schweren Bürde nicht nur für die Kosten-Transparenz, sondern auch für die Profitabilität der einzelnen Kunden entwickelt.

2. Es gibt keine Transparenz der Kundenprofitabilität

Die Kosteninformationen des Rechnungswesens dienen mit ihren Angaben zu Kostenarten, Kostenstellen und Kostenträgern eher der Gesamtkosten-Information der Kostenstellenverantwortlichen und der Feststellung der Besteuerungsgrundlage. Der Bezug zur Leistungserstellung und zu den abgewickelten Kundenaufträgen wird im Regelfall nicht ausreichend detailliert hergestellt.

Die Kosteninformationen folgen also eher der Aufbauorganisation in Unternehmen. Kundenaufträge laufen aber „quer“ durch viele Abteilungen und  nehmen über die bezogenen Produkte und Dienstleistungen Ressourcen nicht nur aus der Produktion auf. Ergänzend werden diejenigen Abteilungen beansprucht, die zur Auftragsabwicklung beitragen. Deren Beiträge pro Auftrag und pro Kunde bleiben weitestgehend dem Wert nach unbekannt. Und das sind heute immerhin rund 40% der Gesamtkosten.

Was die Kundenprofitabilität angeht, sind Unternehmen heute nahezu „blind“ und haben allenfalls eine diffuse Vorstellung von der Kundenprofitabilität im einzelnen. Unternehmen sind häufig überrascht, wie groß die Unterschiede in der Profitabilität einzelner Kunden sind, selbst wenn diese noch Erträge erwirtschaften.

3. Es gibt daher keine wirksamen Sanierungsmaßnahmen

Wenn unklar ist, wieviele Ressourcen von Kunden für die Abwicklung ihrer erteilten Aufträge beansprucht werden, können keine Sanierungsmaßnahmen greifen, die dauerhaft das Problem mangelnder Kundenprofitabilität lösen.

Daher kommt es in der Praxis ja auch zu wenig hilfreichen Maßnahmen, die zwar von der Entschlußkraft der Unternehmensleitungen zeugen, aber eben nicht von einem profunden Sachverstand der Kosten, die Kunden beanspruchen. Sei es im Vertrieb, dem Rechnungswesen, der Logistik oder in anderen Abteilungen.

Mit der „Gießkanne“ über Personalkosten, Materialkosten oder andere Kostenarten zu wirken, wird den Kunden mit unterschiedlicher Auftragsgröße und unterschiedlichem Aufwand der Auftragsabwicklung nicht gerecht.

Wie sieht eine nachhaltig wirksame Lösung aus?

Relevante Daten zur Bestimmung der Kundenprofitabilität sind im Unternehmen nahezu vollständig vorhanden: neben Kostenstellendaten, Daten der Leistungserstellung (welches Produkt hat wie lange welche Maschine und andere Ressourcen in Anspruch genommen) und Vertriebsdaten (Kundenumsätze, Aufträge, Absatzmengen pro Produkt oder Dienstleistungen) müssen nur noch die Hauptaktivitäten von Mitarbeitergruppen mit Blick auf Produkte bzw. Kunden   erfasst werden. Hier reichen gewöhnlich Schätzungen der Abteilungsleiter völlig aus, um hinreichend genaue Profitabilitätsanalysen  zu erhalten.

Mit diesen Daten wird eine Unternehmensmodellierung z.B. für ein Geschäftsjahr vorgenommen, alle Kosten und Umsätze der Gewinn- und Verlustrechnung fließen vollständig hier ein. Das Ergebnis zeigt die Profitabilität aller Kunden im Detail. D.h. auch die Profitabilität der Aufträge oder der bezogenen Produkte für diesen Kunden kann ausgewiesen werden. Sehr aufschlussreich sind die Kosten der Auftragsabwicklung der Kunden – hier gibt es oft signifikante Unterschiede.

So ist es einleuchtend, dass z.B. zwanzig Kleinaufträge mit geringen Umsätzen über das Jahr verteilt die Kundenprofitabilität deutlich sinken lassen im Vergleich zu einem Kunden, der den gleichen Jahresumsatz erzielt und diesen auf zwei Aufträge verteilt. Dies ist nur ein kleines Beispiel von vielen weiteren, die bei näherer Betrachtung der Fakten klar erkennen lassen, warum die Profitabilität der Kunden so unterschiedlich ist. Werden nur Durchschnitts-werte in der Abteilung „Auftragsabwicklung“ betrachtet, ist der Wert der Information gering und erlaubt keine schlüssige Abhilfemaßnahme.

Bei Kunden mit kleiner Auftragsgröße müssten entweder die Preise deutlich erhöht werden (Mindermengenaufschläge..) oder diese Kunden erhalten eine andere Form der Kundenbetreuung und Auftragsabwicklung, die z.B. erheblich kostengünstiger über einen Online-Shop abgewickelt wird. Eine derartige Maßnahme wäre über die in der Unternehmensmodellierung aufgedeckten Ursachen-Wirkungs-Beziehungen mit harten, belastbaren Fakten für jedermann einsichtig und akzeptabel. Außerdem kann  diese Alternative leicht im Modell mit Blick auf die zu erwartenden Ergebnisse durchgerechnet werden.

Es ist wesentlich einfacher, den Gewinn mit gezielten Maßnahmen in der eigenen Kundenbasis um 40% zu erhöhen als den Umsatz in gleicher Höhe. Dafür lohnt sich die Suche und der Blick auf die Verlustbringer.

Interessierte Unternehmen sind eingeladen, mit ihren ausgewählten Daten einen kostenfreien Kurzcheck ihrer Kundenprofitabilität abzurufen. Das Ertragspotenzial wird ebenfalls in erster Annäherung bestimmt. Zum Kurzcheck Kundenprofitabilität geht es hier.

Lukrative Aufträge gewinnen, Profitabilität stärken Tagged: Analyse, Entscheidung, Kostentransparenz, Kundenprofitabilität, Profitabilität, Prozesskosten, Sanierung, Transparenz, Ursache-Wirkungsbeziehung, Verlustangst

Wie der Vertrieb mit dem richtigen Produktportfolio den Gewinn treibt

Wie der Vertrieb mit dem richtigen Produktportfolio den Gewinn treibt

21. Februar 2013 by Michael Wentzke Leave a Comment

Kleines Produktportfolio ertragreicher als ein großes?
Kleines Produktportfolio ertragreicher als ein großes?

Hersteller mit einem variantenreichen Produktprogramm können die verschiedensten Kundenwünsche zufrieden stellen. Diese erkaufen  sich die Vielfalt oft mit einer unbefriedigenden Ertragssituation.

Vertriebsorganisationen wünschen sich Kundenwunsch-gerechte Produkte, haben aber zumeist keine Transparenz über die erzielten Erträge pro Produkt. Diese Problematik hat kürzlich Prof. Dr. Götz-Andreas Kemmner in einem Interview mit dem MaschinenMarkt unter dem Titel Apple des Maschinenbaus  ausführlich beschrieben.

Wenn mit 20-30% der Artikel 60-80% des Umsatzes gemacht werden und 40-50% der Artikel nur 1,5-3 % des Umsatzes – wie Prof. Kemmner darlegt – erbringen, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass die Produktvarianten mit geringen Absatzmengen Verluste ausweisen. In den Produktgruppen-bezogenen Deckungsbeitrags-Rechnungen würden diese Produkte regelmäßig mit zu hohen  Deckungsbeiträgen ausgewiesen.

Zwei Dinge sind notwendig, um zu besseren Unternehmensergebnissen zu kommen:

1. Der Vertrieb  benötigt Informationen zu den Erträgen verkaufter Produkte

Die hohen Prozesskosten der in geringen Stückzahlen verkauften Produkte sorgen für den Ertragsabsturz, der mit den konventionellen Kalkulationsverfahren nicht oder nur in zu geringem Maße erfasst wird. Eine prozesskostenbasierte Produktkalkulation, wie sie das RapidBusinessModeling aufweist, zeigt die Erträge aller Produkte in einer Abrechnungsperiode nach Vollkosten und nach Teilkosten (Herstellkosten) auf.

Der typische Verlauf der kumulierten Erträge aller Produkte von Unternehmen mit einer großen Produktpalette unterstreicht die Bedeutung, sich auf möglichst wenige Produkte zu fokussieren – oder Produkt-Varianten aus streng standardisierten Modulen kundengerecht zusammenzusetzen. Es jedem Kunden Recht machen zu wollen, wird zumeist mit kräftigen Verlusten erkauft.

Das Produktportfolio-Management braucht die Unterstützung eines aussagekräftigen Kalkulationssystems, das auch für eine Vielzahl von Produkten alternative Absatzmengen mit Blick auf die Erträge „auf Knopfdruck“ kalkulieren kann. Der Vertrieb benötigt Transparenz der Ertragskraft über alle Produkte, differenziert nach Absatzmengen, um in seiner Argumentation gegenüber dem Kunden die notwendigen Hintergrundinformationen zu haben.

Whalecurve für Produktgruppen und einzelne Produkte

Kumulierte Profitabilität für 9 Produktgruppen nach Vollkosten
Kumulierte Profitabilität für 9 Produktgruppen nach Vollkosten

RapidBusinessModeling erlaubt die Vollkostenkalkulation sowohl für einzelne Produktgruppen als auch für jede produzierte Produktvariante bis auf einen einzelnen Artikel hinunter. Mit den Daten einer Abrechnungsperiode aller Kostenstellen und den Fertigungsdaten sind detaillierte Profitabilitätsanalysen für jedes Produkt möglich. Da auch die erzielten Absatzmengen und Umsätze pro Produkt mit einbezogen werden, sind diese Daten nicht nur für die Fertigung, sondern auch für den Vertrieb hilfreich. Insbesondere dann, wenn es um notwendige Korrekturen im Bereich des Produktportfolios geht, um die Ertragssituation zu verbessern.

2. Der Vertrieb benötigt frühzeitig genaue Informationen über Kundenbedarfe 

Die Brot-und-Butter Produkte so zu gestalten, dass sie bei Kunden großen Zuspruch finden und nicht den Bedarf nach exotischen Varianten auslösen, erfordert eben eine genaue Kenntnis der Kundenwünsche. Mit Blick auf die Fertigungstechnik müssen Basismodule die relevanten Grundanforderungen sehr gut erfüllen, dann spielen die Anforderungen auf den Plätzen 4 bis 10 nur eine untergeordnete Rolle. Kaufentscheidend sind die aus Kundensicht wichtigsten (drei) Kriterien der unmittelbaren Produkteigenschaften.

Die Nebenleistungen lassen sich zumeist leichter und kostengünstiger an Kundenwünsche anpassen. Aber auch hier gilt: eine Standardisierung der Servicemodule rettet die Ertragskraft der Dienstleistungen. Der Kunde erhält dann ein Set aus Servicemodulen, das seine speziellen Wünsche weitestgehend abdeckt. Dem Kunden kann durchaus vermittelt werden, dass ein Verzicht von wenigen Prozentpunkten an „perfektem Fit“ sich wirtschaftlich im Preis angenehm bemerkbar macht. Wer dennoch unbedingt seine „Schnörkel“ am Produkt oder an den Serviceleistungen haben möchte, sollte dafür auch angemessen zahlen müssen.

Hier ist wiederum der Kundendialog des Vertriebes gefordert : wo gibt es Kompromissbereitschaft des Kunden in der Leistung und was ist eine harte Anforderung. Wenn Kunden zu den Leistungsmerkmalen eines Produktes im Rahmen einer Kundenbedarfs- und Zufriedenheitsanalyse befragt werden, gibt es stets zu den unterschiedlichen Bewertungskriterien von Produkten und Dienstleistungen beträchtliche Unterschiede im geforderten Erfüllungsgrad.

Die Beispiele aus der Automobil- und Werkzeugmaschinenbranche zeigen sehr deutlich, dass eine fertigungstechnisch und vertrieblich gekonnte Standardisierung von Produkten und Dienstleistungen auch anspruchsvolle Kunden überzeugt. Dies belegen insbesondere asiatische Anbieter mit ihrem wirtschaftlichen Erfolg. Oft ist weniger „Perfektion“ einfach mehr Ertrag.

Das Unternehmen hat zwei wirksame Stellschrauben, um die Ertragssituation bei einer ausufernden Produktpalette zu verbessern:

1. Genaue Kenntnis der Kundenwünsche und ihrer präferierten Bewertungskriterien für die Produkte. Damit ergeben sich erste Anregungen, die Variantenvielfalt zu reduzieren.

2. Genaue Ermittlung der Teil- und Vollkosten für alle Produkte bzw. Produktgruppen. Die verursachungsgerechte Zuordnung der „Cost to Serve“-Kosten ist ungemein wichtig, da der Anteil der Gemeinkosten inkl. Vertrieb in vielen Branchen von ehemals 20%  der Vollkosten in den 70er und 80er Jahren auf ca. 40% heute gestiegen ist.

Interessenten können ein kostenfrei erhältliches, ausführlicher dargestelltes Praxisbeispiel hier abrufen.

Kundendialog verbessern, Profitabilität stärken Tagged: Deckungsbeitrag, Kundendialog, Modularisierung, Produkte, Produktportfolio, Prozesskosten, RapidBusinessModeling, starke, Vertrieb, Whalecurve

5-Stufen-Erfolgsformel

So wird der Weg zum Kundenauftrag transparent

E-Book 5 Stufen Erfolgsformel für effizienten Vertrieb
E-Book 5 Stufen Erfolgsformel für effizienten Vertrieb

Neueste Beiträge

  • Teamarbeit mit klarer Strategie
  • Erfolgreich digital zusammen arbeiten
  • Was Unternehmen gegen verlustreiche Kunden tun können
  • Mit Lean Selling erfolgreich akquirieren
  • Bedarfsanalyse für Kunden bringt weitere Umsätze

Aktuelle Literaturempfehlung: Kunden wirksam überzeugen

Energiewirtschaft: mit neuen Produkten und Dienstleistungen im Wettbewerb bestehen

Die Energiewirtschaft steht vor neuen Herausforderungen: der Vertrieb kann nicht mehr allein mit den alten Produkten und Dienstleistungen im Wettbewerb bestehen. Neue Geschäftsmodelle unter Einbindung der erneuerbaren Energien bringen eine erheblich breitere Produkt- und Dienstleistungspalette gerade für den gewerblichen Strom- und Wärmekunden. Wie Unternehmen diese vertriebliche Herausforderung meistern, wird in Kürze hier vorgestellt.

Wie Sie den Kundenwunsch nach nachhaltigeren Produkten bedienen

Die Nachfrage nach nachhaltig hergestellten Produkten und Dienstleistungen wächst in allen Branchen. Auch im Investitionsgütermarkt fordern Beschaffungsrichtlinien zunehmend belegbare Fakten als Ausweis eigener Nachhaltigkeit.

Wir zeigen Ihnen, wie Sie hierauf glaubwürdig reagieren und bei Ihren Kunden punkten.

Link-zum Download

  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Kontakt